Zu einem zweitägigen „kretischen Fest“ lädt der Verein der Kreter in Hamburg und Umgebung e. V. „I Kriti“ am 16. und 17. November 2019.
Während am Samstag die kretische Musik, der Tanz und die Spezialitäten aus Kreta im Vordergrund stehen, wird am Sonntag eins der bedeutendsten Werke der kretischen Literatur „Erotokritos“ vorgestellt.
Kretisches Fest
Aus Kreta erwarten die Veranstalter den bekannten Musiker, Komponisten und Sänger Giorgos Nikiforou Zervakis mit seiner Band. Mitwirken werden auch die Sängerin Anna Konanoudi (Hamburg) und die Tanzgruppen der griechischen Vereine in der Hansestadt.
Am Samstag, den 16. November 2019
im Landhaus Schadendorf
Kieler Str. 34, 25474 Hasloh
Einlass: 20:00 Uhr
Reservierung und weitere Informationen unter 0176/63191553
Vorverkauf: 12,- EUR
Abendkasse: 15,- EUR
Kinder bis 12 Jahre: Eintritt frei
Erotokritos
Das Werk und den Künstler entdecken
Vitsentzos Kornaros‘ Erotokritos ist ein romantisches Epos, das vor vier Jahrhunderten, um 1600, auf Kreta geschrieben wurde. Es ist eines der wichtigsten Werke der kretischen Literatur. In mehr als 10.000 gereimten jambischen Versen von fünfzehn Silben erzählt Kornaros die Liebesgeschichte von zwei Jugendlichen aus verschiedenen sozialen Schichten: Erotokritos, Sohn eines Höflings, und Aretousa, Tochter des Herakles, König von Athen.
Theophilos Hatzimihail [Public domain], via Wikimedia Commons
Das im kretischen Dialekt geschriebene Werk gilt vielen als das bedeutendste Werk der frühen neugriechischen Literatur und faszinierte viele Autoren, Musiker und Intellektuelle des zwanzigsten Jahrhunderts. Es ist bis in die heutige Zeit nicht immer unumstritten, aber populär geblieben.
Der Verein der Kreter in Hamburg und Umgebung wird das Werk und den Autor im Rahmen der kretischen Kulturtage in Hamburg vorstellen, und zwar
am Sonntag, den 17. November 2019
ab 15 Uhr
in der Schule Stengelestraße
Stengelestr. 38, 22111 Hamburg
Musik:
Giorgos Nikiforou Zervakis & Band
Anna Konanoudi
Wissenschaftlich-künstlerische Leitung,
Analyse & Präsentation:
Ioannis Them. Tsouchlarakis
Eintritt: 8,- EUR, Kinder: frei